Unter dem Titel „Internationale Adoption: Fakten, Mythen und aktuelle Entwicklungen“ hat Sina Böhm einen interessanten Artikel verfasst, der im Informationsmagazin des Landesjugendamtes Rheinland-Pfalz, Ausgabe August 2025, erschien. Frau Böhm ist Mitarbeiterin der Gemeinsamen Zentralen Adoptionsstelle Rheinland-Pfalz und Hessen, Vollzeitpflege.

Die Autorin endet ihren Text mit folgendem Fazit:

„Diese Entwicklungen in verschiedenen europäischen Ländern zeigen einen grundlegenden Wandel in der Bewertung internationaler Adoptionen. Die Vorstellung, Kindern aus ärmeren Ländern durch Adoption ein besseres Leben zu ermöglichen, wird heute zunehmend kritisch hinterfragt.

Insgesamt wird deutlich: Internationale Adoption ist kein einfacher Weg zur Familiengründung, sondern ein komplexer Prozess mit tiefgreifenden rechtlichen, ethischen und psychosozialen Herausforderungen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass selbst gut gemeinte Absichten schwerwiegende negative Folgen haben können – für die Kinder selbst, für ihre abgebenden Eltern und die Adoptivfamilie. Der Schutz der Rechte der Kinder, eine strikte Einhaltung rechtlicher Standards und die Sensibilität gegenüber kultureller Herkunft müssen stets im Mittelpunkt stehen. Nur so kann gewährleistet werden, dass internationale Adoptionen wirklich im besten Interesse der Kinder erfolgen.“

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